Ein Beruf, der Möglichkeiten sicherstellt.

Eine ver­läss­li­che Steu­er­be­ra­tung ist für alle Frei­be­ruf­ler, alle Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer und für Insti­tu­tio­nen und Ver­bän­de ein wesent­lich wich­ti­ges The­ma. Gleich­zei­tig haben Steu­ern, Abga­ben und die Finanz­buch­hal­tung an sich kei­nen all­zu guten Stand in der öffent­li­chen Mei­nung. Aus nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den traut man den Zah­len, Daten, Sta­tis­ti­ken und Beschei­den wenig zu.

Olaf Krug erklärt, war­um Beru­fe im Steu­er­bü­ro trotz­dem erstaun­lich abwechs­lungs­reich und ver­blüf­fend span­nend sind. Das Enga­ge­ment für die Steu­er­an­ge­le­gen­hei­ten von Man­dan­ten und der Ein­satz für vor­teil­haf­te Lösun­gen ist mit mehr Krea­ti­vi­tät und Viel­sei­tig­keit ver­bun­den, als man ver­mu­ten möch­te. Die rich­ti­gen Lösun­gen zu fin­den, hat kon­kre­te Aus­wir­kun­gen auf die rea­le Zukunft von Unter­neh­men und der Men­schen, die dort arbei­ten. Die Ver­ant­wor­tung dafür ist eine Her­aus­for­de­rung und gleich­zei­tig eine Chan­ce, die ein erfül­len­des Berufs­le­ben Tag für Tag auszeichnet.

Herr Krug, der Weg zum Steu­er­be­ra­ter führt über ein schwie­ri­ges Examen, heißt es. Sie wur­den 2002 zum Steu­er­be­ra­ter ernannt. Wie hat sich der Beruf in den letz­ten 20 Jah­ren entwickelt?
Es stimmt das im Schnitt der letz­ten Jah­re nur ein begrenz­ter Teil der Prüf­lin­ge das Examen auch schaf­fen konn­te. Dazu möch­te ich aber auch fest­stel­len, dass es wohl eher so gewollt ist, dass nur ein Teil die­se Prü­fung besteht. Wobei wir gera­de in den letz­ten Zei­ten erle­ben, wie wich­tig die Arbeit der Steu­er­be­ra­ter ist. Wir unter­lie­gen einer ste­ti­gen Zunah­me von Tätig­kei­ten, die weit über unser Kern­ge­schäft hin­aus­ge­hen. Trotz­dem sind es gera­de die­se Tätig­kei­ten, die das bestehen­de Ver­trau­en unse­rer Man­dan­ten in unse­re Arbeit recht­fer­ti­gen. Genannt sei hier bei­spiel­wei­se die Unter­stüt­zung bei den unter­schied­li­chen Wirt­schafts­hil­fen. Viel­leicht kann ich zum Ende mei­ner beruf­li­chen Lauf­bahn ein dickes Buch darüberschreiben?

Wie sor­gen Sie unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen dafür, dass Ihre Man­dan­ten in Steu­er­the­men jeder­zeit gut auf­ge­stellt sind?
Mit Schu­lun­gen und Qua­li­fi­zie­rung mei­ner Mit­ar­bei­ter und mir selbst. Das ist mitt­ler­wei­le in unse­rem Beruf ein ste­ter und wich­ti­ger Bau­stein unse­res Han­delns gewor­den. Für mei­ne Man­dan­ten sind wir eine Art von Fil­ter. Wir neh­men den Man­dan­ten alles ab, was berufs­recht­lich mög­lich ist und wir klä­ren für unse­re Man­dan­ten Vor­gän­ge mit dem Finanz­amt. Gleich­falls prü­fen wir wel­che Aus­wir­kun­gen die immer wie­der neu­en Geset­zes­no­vel­len auf die Besteue­rung und die Geschäf­te der Man­dan­ten haben. Unse­ren Kun­den prä­sen­tie­ren wir schluss­end­lich dann die geprüf­ten Infor­ma­tio­nen und kön­nen sofor­ti­ge Lösungs­vor­schlä­ge machen. Es ist nie ein gleich­blei­ben­des Abar­bei­ten von Rou­ti­nen, son­dern es ist die lau­fen­de Anpas­sung an indi­vi­du­el­le Anfor­de­run­gen unse­rer Kunden.

Rech­nen ist ein gutes Stich­wort: Wel­che Steu­er-Spar­tipps geben Sie Ihren Mandanten?
Wenn ich den Steu­er­spar­tipp hät­te, wür­de ich sofort ein Buch dar­über­schrei­ben! (lacht) Nein im Ernst, die Steu­er­be­ra­tung ist von der jewei­li­gen per­sön­li­chen Situa­ti­on der Man­dan­ten geprägt. Somit hal­te ich es für nicht sinn­voll von einem all­ge­mein gül­ti­gen Steu­er­spar­tipp zu spre­chen. In einer per­sön­li­chen Bera­tung bei uns wird idR immer die Mög­lich­keit des Spa­rens indi­vi­du­ell besprochen.

Sie spre­chen von Ihren Man­dan­ten: Für wel­che Unter­neh­men sind Sie als Steu­er­be­ra­ter haupt­säch­lich tätig?
In Fach­krei­sen sagen wir zu einer Kanz­lei wie mei­ner: „Wald und Wie­se“. Damit ist gemeint, dass wir alle wirt­schaft­li­chen Berei­che abde­cken. Wir betreu­en seit Anfang an sowohl Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten als auch Per­so­nal­ge­sell­schaf­ten. Wir sind für Frei­be­ruf­ler wie z Bsp. Ärz­te genau­so tätig wie für Hand­wer­ker o.ä. Unse­re Man­dan­ten kom­men aus dem pro­du­zie­ren­den Gewer­be oder der IT-Wirt­schaft. Was uns aber von vie­len Kanz­lei­en abhebt ist unse­re Dienst­leis­tung im Bereich der Lohn­ab­rech­nung für ver­schie­de­ne Kör­per­schaf­ten des öffent­li­chen Rechts oder von diver­sen Ver­bän­den. Das kann sicher nicht jeder fach­lich leisten.

Die­se lang­jäh­ri­gen Enga­ge­ments zei­gen, dass Kun­den zufrie­den mit Ihren Leis­tun­gen sind. Was sind die wich­tigs­ten Grün­de dafür?
Am wich­tigs­ten ist Sym­pa­thie für­ein­an­der. Unse­re Man­dan­ten erle­ben uns als Men­schen. Wir sind immer dar­auf bedacht, dass wir fair mit­ein­an­der umge­hen. Dazu gehört es auch dass wir uns auf die Wün­sche der Man­dan­ten ein­las­sen und ver­su­chen zuerst ihre Ideen umzu­set­zen und unse­re Lösun­gen ergän­zend zu besprechen.

Für mich ist es auch die Arbeit mit lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­tern, das För­dern und For­dern von Ihnen. Ich geste­he auch Feh­ler ein, weil das Ler­nen aus unse­ren Feh­lern sehr wich­tig ist.

Alles in allem ist es für mich wie bei einem Fuß­ball­spiel, der­je­ni­ge der erfolg­reich sein will muss nicht immer die aller­bes­ten Spie­ler haben, er muss es nur ver­ste­hen das alle eine Ein­heit bil­den und jeder sein Bes­tes gibt.

Noch eine pri­va­te­re Fra­ge: Mit 40 Arbeits­stun­den in der Woche ist der Job sicher­lich nicht zu machen. Wo fin­den Sie den nöti­gen Aus­gleich zur vie­len Arbeit?

Wenn es tat­säch­lich mal so ist, dass der Akku leer wird, dann fin­de ich den Aus­gleich und die Kraft bei Akti­vi­tä­ten in der Natur, Rad­fah­ren oder Wan­dern. Vor eini­ger Zeit war ich noch akti­ver Fuß­bal­ler, habe das aber inzwi­schen ein­ge­stellt, weil doch der Rücken hin und wie­der knackt. (lacht).

Für den Geist lese ich hin und wie­der inter­es­san­te Bücher aus allen Lebensbereichen.

Und dann ist da noch mei­ne Frau und mei­ne Fami­lie, die mir immer den nöti­gen Halt und die nöti­ge Unter­stüt­zung geben. Und da Lebens­freu­de bei uns groß geschrie­ben wird, gibt es immer wie­der viel zu lachen. Und das hält ja bekannt­lich auch fit.

Herr Krug, vie­len Dank für das Gespräch.
Ich dan­ke Ihnen.

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